Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Projekt


Das Projekt OptiProd.NRW

Die Prozessindustrie (Chemie, Öl & Gas, Biotech, Pharma, …) ist einer der wichtigsten Industriezweige in NRW. Ihre Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität und Ressourceneffizienz hängt maßgeblich von einer guten Planung der Produktion ab. Heutzutage wird die Produktionsplanung oft händisch durchgeführt, was langwierig, teuer und ineffizient ist.

In OptiProd.NRW entwickeln IKT-Experten der Firma INOSIM Software GmbH und Wissenschaftler des Lehrstuhls für Systemdynamik und Prozessführung (DYN) der Technischen Universität Dortmund zusammen mit einer der größten Firmen der Prozessindustrie in NRW, der Bayer AG, ein neues Softwaresystem, das modernste Methoden der mathematischen Optimierung nutzt, um automatisch optimale Produktionspläne zu berechnen.

Detaillierte „digitale Zwillinge“ der Produktionsanlage sorgen dafür, dass diese Pläne direkt ohne händische Anpassungen in der Produktion nutzbar sind, was viel Zeit und Kosten spart.

Optimale Produktionspläne werden die Umweltbelastung sowie den Energie- und Ressourcenverbrauch der Prozessindustrie senken und die Leistung von Produktionsanlagen erhöhen. Die Prozessindustrie, die zu den größten Verbrauchern von Energie und Rohstoffen in NRW gehört, kann so nachhaltiger produzieren und Einsparungen in Millionenhöhe erzielen. Firmen aus NRW und darüber hinaus werden damit ihre Wettbewerbsfähigkeit auch im internationalen Umfeld stärken und die Marke „Made in NRW“ weltweit führend in der digitalen Produktionsoptimierung machen.

Das Projekt läuft über 3 Jahre (von Januar 2020 bis Dezember 2022) und wird mit insgesamt rund 690.000 € gefördert, wobei 420.000 € aus dem Euro­päi­schen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und 270.000 € aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen stammen.

Unterstützt und beraten werden die Projektpartner durch die Evonik Technology & lnfrastructure GmbH, einen weiteren großen Player der Prozessindustrie in NRW, durch die Innovations Kontakt Stelle (IKS) Hamburg und durch das ARIC Artificial Intelligence Center Hamburg.

Share by: